Gasgrills gelten als praktische und einfach zu bedienende Alternative zum Holzkohlegrill. Für manche Menschen ist es nach einem harten Arbeitstag komfortabler, einfach das Gas anzuschalten, als einen Holzkohlegrill vorzubereiten und anzuzünden.
Hier sind sechs Tipps, wenn Du bereits einen Gasgrill besitzt oder die Anschaffung eines Gasgrills in Erwägung ziehst.
1. DENKE DARAN, DEINEN GRILL VORZUHEIZEN
Nur weil man einen Gasgrill verwendet, heißt das nicht, dass man auf das Vorheizen des Grills verzichten kann, wie man es bei Holzkohle tun würden. Es ist verlockend, die Flamme zu entfachen und sofort mit dem Kochen zu beginnen. Obwohl das Einschalten des Gases sofort Flammen erzeugt, solltest Du warten, bis ein Teil dieser Wärme sich gleichmäßig auf die Roste des Grills überträgt, bevor Du anfängst, das Grillgut aufzulegen. Nachdem Du deinen Grill bei offenem Deckel gezündet hast, lasse ihn vor dem Grillen bei geschlossenem Deckel mindestens für 10 bis 15 Minuten lang aufheizen.
2. HALTE DEINEN GRILL SAUBER
Ein schmutziger Grill kann den Geschmack, das Aussehen und den Geruch deiner Speisen beeinträchtigen. Zudem bleibt das Grillgut an einem ungereinigten Rost haften.
Heize wenn du fertig bist deinen Grill ordentlich hoch, warte eine Weile und beginne dann mit der Reinigung. So lassen sich hart gewordene Speisereste mühelos entfernen. Alternativ können hart gewordene Speisen nach dem Vorheizen entfernt werden, bevor Sie mit dem Garen beginnen. Beide Methoden verwenden eine Grillbürste, um festsitzende Lebensmittel abzukratzen und zu entfernen. Trage dabei isolierte Grillhandschuhe. Fahre mit einer langstieligen Grillbürste über den Rost und entferne so die Verunreinigungen.
Achte stets darauf, dass keine sich eventuell gelösten Metallborsten von der Grillbürste auf dem Rost befinden.
3. GARE BEI DER RICHTIGEN TEMPERATUR
Auch wenn der Grill eine hohe Einstellung hat, bedeutet das nicht, dass alles auf Hochtouren gegart werden sollte. Dünne Lamm-, Schweine- oder Rindfleischstücke sollten heiß und schnell, bei hoher Temperatur gegart werden. Speisen wie Gemüse, Fisch und Hähnchen lassen sich am besten bei mittlerer Hitze zubereiten. Ganze Hähnchen und dicke Fleischstücke müssen bei schwacher Hitze neben der Flamme und nicht darauf gegart werden.
4. BEOBACHTE DEINEN GRILL.
Ein erfolgreiches Barbecue bedeutet, dem Grill Aufmerksamkeit zu schenken. Egal, ob Du weggehst, um den Spielstand zu überprüfen, andere Speisen nebenbei zubereitest oder einfach nur mit Familie und Freunden in Plauderlaune gerätst und den Grill nicht mehr im Auge behältst… Solche Ablenkungen könnten das Abendessen gefährden! Dies gilt insbesondere für Burger, Koteletts und Steaks, die normalerweise schnell bei hoher Temperatur zubereitet werden. Um dies zu vermeiden, sei im Vorfeld gut vorbereitet und überprüfe die Köstlichkeiten auf deinem Grill immer wieder. Alternativ kannst du auch ein Grillthermometer verwenden.
5. STELLE SICHER, DASS DU AUSREICHEND VIEL GAS HAST
Wenn nach der Hälfte des Garvorgangs der Brennstoff ausgeht und man seine hungrigen Gäste vertrösten muss, klingt es wie ein Alptraum. Halte lieber eine zusätzliche Gasflasche bereit, damit Du dir keine Sorgen machen musst. Stelle immer sicher, dass das Ventil fest geschlossen ist, nachdem Du mit dem Grillen fertig bist, um ein Ausströmen des Gases zu verhindern.
6. PFLEGE DEINEN GRILL
Wenn Du Deinen Grill regelmäßig wartest, funktioniert er zuverlässiger, besser und länger. Beginne mit einer gründlichen Reinigung des Grills und fahre mit einer vollständigen Inspektion aller Innenteile fort. Überprüfe die Brenner, um sicherzustellen, dass die Öffnungen (Löcher, aus denen die Flammen austreten) nicht verstopft sind. Verwende einen dünnen Draht oder Pfeifenreiniger, um eventuelle Verunreinigungen zu beseitigen. Verstopfte Öffnungen verursachen eine ungleichmäßige Flamme und können dazu führen, dass die Brenner ausfallen. Überprüfe die Zünder, um sicherzustellen, dass ein ordentlicher Funke vorhanden ist und der Grill richtig zündet.